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Steuerfreie Überstunden ab 2025: Was auf Arbeitgeber und Arbeitnehmer zukommt

23. Oktober 2025

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Die Diskussion um steuer­freie Über­stunden rückt durch die Agenda 2030 und die Pläne der aktuellen Koalition aus CDU, CSU und SPD verstärkt in den Fokus. Mehr­arbeit steuerlich zu entlasten, soll Anreize schaffen, den Arbeits­markt stabilisieren und die Wirtschaft stärken. Doch was bedeutet das konkret für Unternehmen und Beschäftigte in Deutschland? Und wie können sich Betriebe mit digitalen Lösungen – wie der Lohn­abrechnung von GDI – frühzeitig darauf vorbereiten?

Was bedeutet “steuerfreie Über­stunden”?

Steuer­freie Überstunden­zuschläge sind geleistete Arbeits­stunden, auf die keine Lohn­steuer und in bestimmten Fällen auch keine Sozial­abgaben erhoben werden. Diese Entlastung soll:

das Netto­einkommen von Arbeit­nehmern steigern,
die Motivation zur Mehr­arbeit erhöhen,
Unternehmen helfen, Personal­engpässe flexibler zu überbrücken.

Eine exakte Dokumentation der Arbeits­zeit wird dafür unerlässlich – hier bieten wir mit unserer Zeiterfassungs­lösung bereits heute passende Unterstützung.

Warum ist das Thema 2025 besonders relevant?

Ab 2025 sollen die neuen Regelungen zur Steuer­freiheit von Überstunden­zuschlägen in Kraft treten. Die Koalitions­parteien versprechen sich dadurch:

eine bessere Verein­barkeit von Flexibilität und Wirtschaftlichkeit,
mehr Netto für Beschäftigte,
eine Entlastung bei der Rekrutierung und Bindung von Personal.

Aktueller rechtlicher Rahmen


Besteuerung von Über­stunden und Zuschlägen


Aktuell sind Überstunden­zuschläge voll lohnsteuer- und sozialabgaben­pflichtig. Nur bestimmte Zuschläge – z. B. für Nacht-, Sonn- und Feiertags­arbeit – sind steuer­frei. Unternehmen, die Über­stunden auszahlen, müssen diese korrekt in der Lohn­abrechnung berück­sichtigen. Eine präzise, digitale Lösung wie GDI Lohn & Gehalt unterstützt dabei zuverlässig.

Unterschiede zwischen Vollzeit- und Teilzeit­beschäftigten

In der bisherigen Gesetz­gebung wird bei der Besteuerung nicht zwischen Vollzeit- und Teilzeit­kräften unterschieden. Doch das soll sich ändern. Künftig könnten auch Teilzeit­kräfte steuerlich entlastet werden, wenn sie über ihr vertraglich vereinbartes Stunden­maß hinaus arbeiten.

Tarifliche und betriebliche Regelungen

Tarif­verträge und Betriebs­vereinbarungen regeln oft, ob Über­stunden ausgezahlt oder durch Freizeit ausgeglichen werden. Die geplanten Steuer­regelungen greifen voraussichtlich unabhängig davon – entscheidend ist der tatsächliche Nachweis der geleisteten Mehr­arbeit.

Politische Initiativen und Pläne

Die Bundes­regierung plant eine Reform des Arbeitszeit­gesetzes mit dem Ziel, mehr Flexibilität zu ermöglichen. Neben steuerfreien Überstunden­zuschlägen sind auch folgende Maßnahmen in der Diskussion:

Einführung und Förderung von Arbeitszeit­konten
Anpassung der wöchentlichen Höchst­arbeitszeit
Digitalisierung von Arbeitszeit­nachweisen

Gerade für kleinere Unternehmen wird es wichtig, ihre Abrechnungs- und Zeiterfassungs­systeme rechtzeitig anzupassen.

Unsere Lösungen GDI Lohn & Gehalt und GDI Zeit sind optimal auf die neuen Anforderungen vorbereitet – zuverlässig, digital und rechtssicher.

Geplante Regelungen im Detail

Definition von Über­stunden im Kontext der Steuer­freiheit

Als steuer­freie Über­stunden gelten künftig alle Stunden, die über das arbeits­vertraglich vereinbarte Pensum hinausgehen – unabhängig davon, ob es sich um eine Vollzeit- oder Teilzeit­stelle handelt.

Voraussetzungen für die Steuer­befreiung

Damit Überstunden­zuschläge steuerfrei bleiben, müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:

Klare Dokumentation der geleisteten Mehr­arbeit
Keine Umwandlung in Freizeit (kein Freizeit­ausgleich)
Einhaltung gesetzlicher Höchstarbeits­zeiten laut Arbeitszeit­gesetz
Elektronische Nachweisführung – z. B. über Zeiterfassungs­systeme

Digitale Lohnabrechnungs- und Zeiterfassungs­tools wie von GDI ermöglichen eine rechts­sichere Umsetzung dieser Anforderungen.

Geplante Einführung ab 2025

Die gesetzliche Umsetzung ist für 2025 geplant. Ein genauer Zeit­plan wird derzeit im Rahmen des Gesetzgebungs­verfahrens abgestimmt.

Reaktionen und Kritik

Gewerkschaften:

Gewerkschaften wie der DGB kritisieren, dass steuer­freie Überstunden die Arbeits­belastung erhöhen könnten. Sie fordern:

klare Ober­grenzen für zulässige Mehr­arbeit,
Schutz­regelungen für Beschäftigte mit Familie oder Pflege­aufgaben,
keine indirekte Benachteiligung von Teilzeit­kräften.

Arbeitgeber­verbände:

Aus Sicht vieler Unternehmen bietet die Steuer­freiheit Chancen:

Bessere Auslastung ohne zusätzliche Personal­kosten
Erhöhte Flexibilität in der Einsatz­planung
Motivation für freiwillige Mehr­arbeit
Bessere Auslastung ohne zusätzliche Personal­kosten
Erhöhte Flexibilität in der Einsatz­planung
Motivation für freiwillige Mehr­arbeit

Opposition:

Oppositionelle Parteien hinterfragen:

den sozialen Ausgleich,
mögliche Mitnahme­effekte,
sowie die langfristige Finanzier­barkeit.

Auswirkungen auf Arbeitnehmer

Durch die geplante Steuer­freiheit von Überstunden­zuschlägen können Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ab 2025 mit einem höheren Netto­einkommen rechnen. Da die Lohn­steuer auf zusätzliche Stunden­zuschläge entfällt, bleibt vom Verdienst mehr übrig – ohne dass das Brutto­gehalt steigt. Das erhöht die Attraktivität von Mehr­arbeit, insbesondere in Zeiten kurzfristigen Personal­bedarfs. Auch für Unternehmen bedeutet das mehr Plan­barkeit, da sich zusätzliche Schichten bei Eng­pässen eventuell leichter besetzen lassen. Gleichzeitig besteht jedoch die Gefahr einer dauerhaften Über­lastung, wenn keine klaren Grenzen oder Ausgleichs­regelungen vorhanden sind. Deshalb ist es wichtig, dass Unternehmen ihre Arbeitszeit­modelle verantwortungs­voll planen – digitale Tools wie GDI Lohn & Gehalt können hier helfen, transparente Prozesse zu schaffen. Damit die Steuer­freiheit gerecht wirkt, müssen klare Regelungen auch für Teilzeit­kräfte, Minijobber und geringfügig Beschäftigte geschaffen werden. Diese Gruppen leisten oft über­proportional viele zusätzliche Stunden, ohne dass dies entsprechend vergütet wird. Einheitliche Kriterien und digitale Nachweis­systeme – wie sie GDI bietet – sind Voraussetzung dafür, dass alle Beschäftigten gleich­berechtigt von den neuen steuerlichen Entlastungen profitieren können.

Auswirkungen auf Arbeitgeber

Steuerliche Vorteile können gezielt als zusätzlicher Anreiz zur Mehr­arbeit kommuniziert werden. Für Unternehmen ergibt sich daraus ein praktischer Nutzen: Kurz­fristige Ausfälle lassen sich effizienter kompensieren, da Mitarbeiter eher bereit sind, zusätzliche Stunden zu übernehmen. Gleichzeitig entsteht jedoch ein erhöhter administrativer Aufwand. Die Dokumentation der geleisteten Über­stunden muss genau erfolgen und neue gesetzliche Vorgaben müssen in bestehende Prozesse integriert werden. Hier ist eine verlässliche, digitale Unterstützung gefragt. Unser GDI Lohn & Gehalt bietet eine strukturierte Lösung mit automatisierter Umsetzung steuerlicher Sonder­regelungen – ideal für kleine und mittel­ständische Unternehmen. Darüber hinaus steigert ein flexibler Personal­einsatz die Wettbewerbs­fähigkeit: Unternehmen können schneller auf schwankenden Arbeits­anfall reagieren.

Soziale und gesellschaftliche Implikationen

Damit die geplante Steuer­freiheit für Über­stunden tatsächlich fair wirkt, müssen soziale Auswirkungen umfassend mitgedacht werden. Besonders relevant ist der Aspekt der Gleich­stellung. Beschäftigte mit Familien­pflichten oder Teilzeit­verträgen dürfen nicht benachteiligt werden. Andernfalls könnten neue Gerechtigkeits­lücken entstehen – insbesondere für Alleinerziehende oder Frauen, die statistisch häufiger in Teilzeit arbeiten.

Wichtig ist deshalb:

dass Teilzeit­kräfte bei der Steuer­freiheit nicht außen vor bleiben,
familien­freundliche Arbeitszeit­modelle weiter gefördert werden,
Unterstützungs­angebote für Eltern und pflegende Angehörige ausgebaut werden.

Auch aus gesundheitlicher Sicht muss Mehr­arbeit verantwortungs­voll gesteuert werden. Denn:

Übermäßige Mehr­arbeit kann zu Erschöpfung und Stress führen,
das Risiko für Burnout oder andere Erkrankungen steigt,
gesetzliche Höchstarbeits­zeiten müssen konsequent eingehalten werden.

Unternehmen tragen hier eine besondere Verantwortung – auch in ihrem eigenen Interesse. Denn nur gesunde und zufriedene Mitarbeitende können langfristig leistungs­fähig bleiben. Mit digitalen Lösungen wie die GDI Zeit lassen sich Arbeits­zeiten verlässlich dokumentieren, Risiken früh­zeitig erkennen und faire, rechts­konforme Strukturen schaffen.

Zukunfts­aussichten und offene Fragen

Gesetzgebungs­verfahren: Die Details der Reform werden derzeit auf Bundes­ebene ausgearbeitet. Erste Entwürfe werden im Laufe des Jahres erwartet.

Anpassungen und Ausnahmen: Noch ist unklar, ob es branchen­spezifische Sonder­regelungen oder Staffelungen nach Unternehmens­größe geben wird.

Langfristige Auswirkungen: Die Maßnahme könnte zu einer Neubewertung von Arbeitszeit­modellen führen. Entscheidend wird sein, wie transparent und umsetzbar die Vorschriften sind – besonders für kleine Unternehmen.

Fazit

Steuer­freie Überstunden­zuschläge können ab 2025 neue Spiel­räume eröffnen – für Arbeit­nehmer durch mehr Netto, für Arbeit­geber durch flexible Personal­steuerung. Klar ist: Die Umsetzung erfordert vorausschauendes Handeln.

Unser GDI Lohn & Gehalt hilft Ihnen dabei, steuerliche Änderungen effizient zu integrieren – rechts­sicher, digital und anpassbar.

Team bei der Arbeit in einem modernen Großraumbüro.

Jetzt kostenfrei und unverbindlich testen!

Über den Autor:

lisa_lehmann

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